News & Tipps: Blog zur 24h-Betreuung und Pflege

Jacura ist spezialisiert auf die 24 Stunden Betreuung daheim durch eine Pflegekraft aus Osteuropa und möchte Ihnen hier News, Tipps und Einblicke in die 24 Stunden Pflege und Betreuung geben. Viel Spaß beim Lesen!

Fibromyalgie Betreuung im Rahmen einer 24 Stunden Pflege

Fibromyalgie Betreuung – Tipps und Hilfen

Definition

Die Krankheits-Bezeichnung Fibromyalgie (auch Fibromyalgiesyndrom) setzt sich aus den drei Wörtern fibra (Faser), μυς mys (Muskel) und άλγος álgos (Schmerz) zusammen. Früher war die Fibromyalgie bekannt unter dem Namen „Generalisierte Tendomyopathie“ (GTM). Die Fibromyalgie gehört zu den chronischen und meist therapieresistenten Erkrankungen. Fibromyalgie ist nicht gleichzusetzen mit dem Weichteilrheumatismus, sie ist jedoch eine der Krankheiten, die unter diesen Sammelbegriff fallen. Eine bedeutende Differentialdiagnose ist aber die rheumatoide Arthritits.

Fibromyalgie äußert sich durch weit ausgedehnte Schmerzen mit wechselnder Lokalisation in der Muskulatur, im Rückenbereich, an den Gelenken, auch Druckschmerzen. Müdigkeit, Morgensteifigkeit, Konzentrations-und Antriebsschwäche, Schlafstörungen, Wetterfühligkeit, Schwellungsgefühl an Händen, Gesicht und Füßen und noch viele weitere Symptome gehen als Begleitsymptome einher.1

24-Stunden-Betreuungskräfte helfen bei der Versorgung Ihres an Fibromyalgie erkrankten pflegebedürftigen Verwandten
24h-Pflegekräfte können den Angehörigen bei Fibromyalgie tatkräftig unterstützen; © Fotolia

Anzeichen und Symptome

Patienten, die an Fibromyalgie erkrankt sind, klagen über Schmerzen an verschiedenen Körperstellen. Üblicherweise im Nacken und im Rücken, im Brustkorb, im Kreuz, aber auch im Bauch sowie an Armen und Beinen. Die beschriebenen Schmerzen haben mindestens eine Dauer von drei Monaten und sind an den meisten Tagen der Woche präsent. Die chronischen Glieder-und Muskelschmerzen treten meist in Verbindung mit Ein-und Durchschlafstörungen, Müdigkeit und Schwellungsgefühlen auf (sogenannte Kernsymptome). Weitere mögliche Symptome:

  • Magen-Darm-Probleme (Reizdarm, Reizmagen)
  • Herz-und Atembeschwerden
  • Vermehrtes Schwitzen
  • Vermehrtes Frieren, Kältegefühle in den Füßen sowie in den Händen
  • Andauernder Harndrang, Reizblase
  • Überempfindlichkeit gegenüber Lärm, Gerüchen und Licht
  • Ängste
  • Innere Unruhe
  • Depressive Verstimmungen
  • Antriebslosigkeit

Die Fibromyalgie lässt sich in leichte und schwere Formen einteilen. Treten neben den chronischen Muskel-und Gelenkschmerzen gar keine oder höchstens sehr wenige Symptome auf und die Patienten kommen mit ihren Leiden gut zurecht, spricht man von einer leichten Form des Fibromyalgiesyndroms.
In dem Fall, in dem die Ausprägung der Schmerzen groß ist und weitere Symptome in großer Anzahl vorhanden sind, findet eine deutliche Beeinträchtigung des Alltags statt. Es handelt sich um eine (sehr) schwere Form von FMS.
Die Symptome können durch äußere Einflüsse wie zum Beispiel starkem Stress negativ beeinflusst werden und werden dann verstärkt. Die Beschwerden kommen demnach nicht immer gleich stark zum Vorschein. Von großer Bedeutung ist, dass die aufgeführten Symptome auch eine andere Ursache haben können und daher von einem Arzt diagnostiziert werden müssen, da nicht immer Fibromyalgie der Auslöser ist.2

Ursachen

Die Wissenschaft forscht intensiv nach den möglichen Ursachen, jedoch sind diese noch so gut wie unbekannt. Mögliche Ursachen von FMS können sein:

  • Vererbung; eine familiäre Häufung ist zu beobachten, aber ob wirklich Vererbung oder eher psychologische Faktoren die Hauptrolle spielen, ist noch nicht wissenschaftlich belegt.
  • Operationen und Unfälle können eine Fibromyalgie auslösen, wenn die Schmerzen weiter bestehen, welche die Operation oder der Unfall hervorgebracht haben.
  • Entzündlich-rheumatische Systemerkrankungen
  • Autoimmunerkrankungen
  • Tumorerkrankungen
  • Virale Infekte
  • Zu starke einseitige Belastungen
  • Schäden in bestimmten Nervenfasern: weitere Forschungen befassen sich mit kleinkalibrigen schmerzleitenden Nervenfasern, den sogenannten „small fibers“. Die Enden findet man in der Haut; sind diese beschädigt, kommt es eventuell zu den Schmerzen des FMS.
  • Störung des Schmerzgedächtnisses. In dem Fall, dass ein Schmerzreiz dauerhaft durch das Gehirn an eine Nervenzelle weitergeleitet wird, kann sich das Empfinden so weit steigern, dass auch ohne ein akutes Signal der Schmerzreiz wahrgenommen wird. Die beschriebenen Schmerzen entspringen hierbei nicht aus dem jeweiligen Körperbereich, sondern aus der fehlerhaften Schmerzverarbeitung des Gehirns.
  • Schonhaltung: Bei einer durch Schmerzen ausgelösten Schonhaltung kann es zu einer Verschlimmerung der Symptome kommen; der Körper ermüdet schneller, da die körperliche Kondition abnimmt. Die folgende Inaktivität lässt die Betroffenen verstärkt auf die Symptome achten und verstärkt diese somit.
  • Nicht ausreichender Nachtschlaf
  • Durch Müdigkeit, Stress, anhaltend schwere Arbeit und Kälte können sich die Symptome der Fibromyalgie weiter verschlimmern.
  • Psychosomatische Ursachen: Durch das vegetative Nervensystem entsteht eine Verbindung zwischen dem Körper und der Psyche, beispielsweise eine gesteigerte Durchblutung und eine erhöhte Pulsfrequenz in Angstsituationen. Bei einer zu lang anhaltenden Überbelastung können sich psychosomatische Störungen entwickeln. Wenn diese sich in einen chronischen Schmerz umwandeln, entsteht abermals Stress und es entwickelt sich ein Teufelskreis. Sehr häufig geben an FMS Erkrankte an, dass ihre Krankheit ihnen auch psychisch Schaden zufügt. Hierdurch wird zum Beispiel die Entstehung einer Depression begünstigt. Es ist wissenschaftlich belegt, dass bei einer Fibromyalgie die Regelsysteme der Schmerzempfindung im Gehirn verändert sind; hier werden zum Beispiel das Glückshormon Serotonin und andere Botenstoffe gemindert, während sich andere Stoffe vermehrt nachweisen lassen. Hierzu zählt auch die Substanz P, die an der Weiterleitung der Schmerzreize ans Gehirn verantwortlich ist. Obwohl diese organischen Veränderungen belegt wurden, lässt sich nicht eindeutig klären, ob das FMS vorherrschend eine psychosomatische Krankheit ist. Eindeutig ist nach dem jetzigen wissenschaftlichen Stand jedoch, dass die schmerzenden Körperregionen weder organisch erkrankt noch entzündet sind. Ein schmerzendes Bein bedeutet also nicht automatisch eine Verletzung an diesem, sondern das gestörte Schmerzempfinden des Gehirns sorgt dafür, dass der Schmerz an genau diesem Körperteil wahrgenommen wird.3

Therapie

Aufgrund der Tatsache, dass der Krankheitsmechanismus und die Ursachen der Fibromyalgie nur ansatzweise wissenschaftlich fundiert sind, beinhaltet die Therapie bislang nur die Symptombehandlung. Das wichtigste Ziel der Therapie ist es, dem Patienten einen besseren Umgang mit seiner Krankheit und eine Verbesserung der Lebensqualität zu ermöglichen, wenngleich die Schmerzen trotzdem auch weiterhin präsent sind.
Es können unterschiedliche Therapieinhalte (psychotherapeutische, physikalische und medikamentöse Therapie) miteinander verbunden werden, je nach Art und Schwere der Krankheitsanzeichen; der wichtigste Punkt ist hierbei jedoch die Bewegung. Um eine auf den Erkrankten persönlich abgestimmte Behandlung zu gewährleisten, wurden die Patienten von Medizinern in drei Gruppen eingeteilt:

  • Patienten, die hauptsächlich von Schmerzen geplagt werden.
  • Patienten, bei denen das Hauptaugenmerk in der Depression und Ängstlichkeit liegt.
  • Die dritte Gruppe besteht aus Patienten, die aufgrund ihrer Erschöpfung, psychischen Beschwerden oder Schmerzen so sehr in ihrem Alltag beeinflusst sind, dass sie öfter auf der Arbeit fehlen und eine Gefahr der Frührente droht.

Am Anfang einer FMS-Therapie ist es von großer Bedeutung, die Patienten so zu schulen, dass sie besser mit ihrer Krankheit umgehen können. Die Erkrankten sollten darauf hingewiesen werden, dass sie mehr Schlaf, Bewegung oder aber auch Entspannung brauchen als gesunde Menschen. Häufig besteht die Möglichkeit, die chronischen Schmerzen ohne eine dauerhafte Therapie mit Schmerzmitteln zu bewältigen, wenn die psychologische Einstellung mit den Schmerzen geändert wird. Bedeutsam ist es, dass der Patient aktiv an seiner Therapie mitwirkt und diese in Zusammenarbeit mit dem behandelnden Arzt bespricht und ausarbeitet. Hierzu gehört auch der stufenweise Einsatz der Behandlungsmöglichkeiten, welcher auf der Schwere und dem Verlauf der FMS basiert.
Hier nun die unterschiedlichen Therapiemöglichkeiten:

  • Bewegungstherapie: Die Bewegung ist der bedeutsamste Punkt der FMS-Therapie. Es wird eine Empfehlung von mindestens 30 Minuten am Tag, an zwei bis drei Tagen in der Woche, ausgesprochen. Dieses Training sollte im aeroben Bereich stattfinden; hierbei ist die Sauerstoffaufnahme höher als der Sauerstoffverbrauch. (man kann sich gut daran orientieren, dass ein Gespräch auch während der Bewegung noch gut möglich ist) Training der Ausdauer, Schwimmen, Wandern und Aquajogging sind die förderlichen Sportarten für eine FMS-Therapie. Weiterhin ist ein gezieltes Funktionstraining der Muskeln und Gelenke von Bedeutung.
  • Physikalische Therapie: Die Erfolge der physikalischen Therapie sind individuell zu betrachten. In den meisten Fällen werden hierbei Wärmebehandlungen angewandt, bei anderen Patienten jedoch eine Kältetherapie des gesamten Körpers. (der Erkrankte befindet sich für wenige Minuten in einer Kältekammer, in der sehr niedrige Temperaturen herrschen.) Dieses Verfahren führt in vielen Beispielen jedoch zu einer Verschlechterung der Symptome und erhöht das Leiden des Patienten. Medizinische Bäder hingegen bewirken bei den meisten Patienten jedoch eine Symptomlinderung. Besonderes Augenmerk ist darauf zu legen, dass Massagen bei einer FMS-Therapie kontraindiziert sind.
  • Psychotherapie: Die psychische Einstellung in Bezug auf die Beschwerden definiert, in welcher Höhe die Schmerzen vom Patienten wahrgenommen werden. Bei einer kognitiven Verhaltenstherapie werden die Erkrankten geschult, ihre Beschwerden neu zu bewerten, damit dieser nicht mehr im Mittelpunkt des Bewusstseins steht. Der Arzt und der Patient schauen zusammen nach Denkmustern, die sich negativ auf den Krankheitsverlauf auswirken und es wird versucht, die Schmerzwahrnehmung durch Änderung der Denkweise positiv zu beeinflussen.
  • Entspannungsverfahren: Techniken, welche die Entspannung betreffen, gehören fest in die Fibromyalgie-Therapie, da die Symptome des FMS durch Stress verstärkt werden. Zu den Entspannungsverfahren zählen progressive Muskelentspannung nach Jacobs, autogenes Training, Qi-Gong, Yoga und Tai-Chi.
  • Medikamentöse Therapie: Die Medikamente, die zur Therapie eingesetzt werden, werden auf Rat von Experten individuell auf den einzelnen Patienten abgestimmt.
    -Antidepressiva: Diese werden zur Verstärkung der kognitiven Verhaltenstherapie eingesetzt, da FMS-Erkrankte psychische Begleiterkrankungen wie Depressionen oder extreme Ängstlichkeit bekommen können. Diese Medikamentengruppe hat Einfluss auf den Botenstoffwechsel des Gehirns, minimiert nicht nur die depressiven Anzeichen, sondern kann auch Müdigkeit und Schmerzen beeinflussen und den Allgemeinzustand positiv verändern. Aus diesem Grund werden Antidepressiva auch bei Patienten ohne Depressionen verordnet. Verschrieben werden triyklische Antidepressiva und Medikamente aus der Wirkstoffklasse der selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer. (SSRI) Diese wirken sich positiv auf den Schlaf aus und reduzieren die Muskelschmerzen. Wichtig ist hierbei jedoch, dass Antidepressiva nur über eine gewisse Zeit eingenommen werden sollten. Erkrankte, welche Depressionen als Folge der Fibromyalgie haben, müssen die Medikamente wie andere Depressive auch regelmäßig einnehmen, bis die depressiven Symptome unter Kontrolle sind.
    -Antikonvulsiva: Diese Medikamentengruppe wurde zur Bekämpfung von Epilepsie und Nervenschmerzen entwickelt, verbessern aber auch den Schlaf und tragen zur Schmerzlinderung bei. Bestimmte Botenstoffe und einschließlich die Schmerzübertragung zum Beispiel werden durch Pregabalin blockiert. Eben solche Medikamente sind dann hilfreich, wenn die Patienten sehr starke Schmerzen haben, die vordergründig sind. Jedoch tauchen häufig Nebenwirkungen wie zum Beispiel Gewichtszunahme, Schwellungen der Beine und Schwindel auf.
    -wirkungslose Schmerzmittel: Die am meisten läufigen Schmerzmedikamente sind bei einer FMS-Therapie nicht indiziert, da sie eine geringe oder gänzlich ausbleibende Wirkung haben. Die bekannten entzündungshemmenden Schmerzmittel wie beispielsweise Paracetamol, Acetylsäure und Kortison können nicht helfen, da die Fibromyalgie nicht durch entzündliche Veränderungen des Körpers geprägt ist. Weiterhin eignen sich opioidhaltige Schmerzmedikamente nicht, in Ausnahmefällen wird Tramadol verordnet, da dieses gleichzeitig positiv auf Depressionen wirkt; es kommt bei Erkrankten mit einer ausgeprägten Schmerzsymptomatik zur Therapie.
  • Alternative Heilverfahren: Viele Erkrankte nehmen alternative Heilverfahren in Anspruch, wenn die schulmedizinischen Möglichkeiten die Beschwerden nicht lindern können. Hierzu gehören traditionelle Verfahren der chinesischen Medizin wie zum Beispiel Akupunktur. Abhängig von Schwere und Art der Symptome können auch verschiedene homöopathische Mittel eine positive Wirkung zeigen wie zum Beispiel Rhus toxicodendron bei der Schmerzbewältigung. Bei einer FMS-Therapie kann das ganze Spektrum der Homöopathie angewandt und ausprobiert werden. Weiterhin kann eine Osteopathie die Beschwerden in einigen Fällen lindern.
  • Reha-Maßnahmen: In sehr ausgeprägten Fällen, wenn die Fibromyalgie mit Schmerzen, extremen Erschöpfungszuständen, Ängsten und Depression einhergeht und den Patienten in seiner Arbeit einschränkt oder gar die Gefahr von Arbeitslosigkeit besteht, kann eine Therapie in einer Rehabilitationseinrichtung sinnvoll sein. In dieser Form der Behandlung finden sich einige Therapiemöglichkeiten gesammelt wieder.4

Pflegerische Maßnahmen bei Fibromyalgie in der 24h-Pflege und der 24h-Betreuung

Wir möchten nun darauf eingehen, wie die Betreuung bei Fibromyalgie gestaltet werden kann, speziell im Rahmen einer 24 Stunden Pflege durch polnische Pflegekräfte bzw. allgemein Pflegekräfte aus Osteuropa (dies ist der Fokus unserer täglichen Arbeit). Die polnische Pflegekraft kann einen großen Teil dazu beitragen, dass die Erkrankung des Senioren verbessert wird und die Beschwerden der Fibromyalgie in ihrer Häufigkeit und Stärke reduziert werden. Die Basisbehandlung des FMS besteht aus Maßnahmen, welche die 24h-Pflegekraft selbst ergreifen kann. Lesen Sie hier nun einige Tipps und Maßnahmen, auf die bei Fibromyalgie zu achten ist:

Wärme-und Wasseranwendungen: Wärme ist sehr wohltuend bei verspannten Muskeln und Sehnen. Diese Maßnahmen können sie einfach und zu jederzeit zu Hause anwenden. Bei Wärme-und Wasseranwendungen werden die Muskeln und Sehnen gedehnt und die Spannungen verringert, die Muskel-und Nervenrezeptoren werden beeinflusst, die Durchblutung des Bindegewebes und der Muskeln wird erhöht; durch diese Tatsache werden Schmerzsignale nicht mehr so stark an das Gehirn geleitet und die Schmerzintensität sinkt. Auch die Seele des Erkrankten wird positiv beeinflusst. Die leichteste Methode für eine Wärmeanwendung ist das Duschen mit warmem Wasser. Eine bequeme Stehposition und eine individuell abgestimmte, wohltuende Wärme des Wassers, lassen den Körper entspannen. Der Duschkopf sollte am besten so eingestellt werden, dass das Wasser weich und nicht prasselnd den Körper herunter läuft; auf diese Weise werden die Schmerzen an den empfindlichen Körperregionen wie zum Beispiel der Nacken oder die Schultern nicht noch erhöht. Wenn der Patient körperlich so sehr eingeschränkt ist, dass ihm das Stehen Beschwerden bereitet, kann ein rutschfester Duschstuhl zur Hilfe genommen werden. Am Ende der Dusche ist es ratsam, die Temperatur des Wassers zu verringern, um den Kreislauf in Gang zu bekommen. Wichtig hierbei ist jedoch, das Abkühlen zu beenden, wenn Übelkeit und Schmerzen auftreten oder die Schmerzen wieder zunehmen. Neben dem Duschen ist auch ein Vollbad eine gute und wohltuende Möglichkeit der Wärmeanwendung. Damit es nicht zur Austrocknung der Haut kommt, sind hautfreundliche Badezusätze ein weiterer Wohlfühlfaktor. In der Seniorenbetreuung sollte aber darauf geachtet werden, die Badewanne nur so weit zu füllen, dass der Herzbereich frei ist, um keine Gefahr einzugehen, den Blutdruck oder eventuelle Herzrhythmusstörungen negativ zu beeinflussen. Zusätzlich kann ein kühlerer Waschlappen auf das Brustbein gelegt werden. Um bestimmte Muskelbereiche zu behandeln, eigenen sich Kirschkernkissen, Rotlicht, Moorkissen, Wärmflaschen und feuchte, warme Handtücher. Die genaue Temperatur sollte mit dem Patienten individuell gewählt werden.5

Haben Sie Fragen zu den Tätigkeiten von osteuropäischen Betreuungskräften, bspw. auch Demenzbetreuung? Melden Sie sich gerne bei uns. Wir beraten Sie unverbindlich (u.a. zu den Kosten 24 Stunden Betreuung), kümmern wir uns nach ihrer Entscheidung für eine Betreuungskraft um die fortlaufende Organisation, die Einhaltung der rechtlichen Rahmenbedingungen (mehr dazu unter Legalität 24 Stunden Betreuung und Bescheinigung A1) und die Anreise der Betreuungskraft. Gerne beantworten wir Ihnen auch, ob die 24 Stunden Pflege steuerlich absetzbar ist. Zudem sind wir im Bereich der Pflegeberatung tätig und beraten zu kostenlosen Pflegehilfsmitteln. Sie bekommen durch uns professionelle Unterstützung bei der häuslichen Betreuung vermittelt (mehr zu uns hier: Vermittlungsagentur Pflegekräfte) und müssen nicht mehr selbst den Großteil in der Unterstützung ihres Angehörigen tragen.

Quellen

1: https://de.wikipedia.org/wiki/Fibromyalgie
2: http://www.apotheken-umschau.de/Fibromyalgie/Fibromyalgiesyndrom-FMS-Symptome-12804_2.html
3: http://www.onmeda.de/krankheiten/fibromyalgie.html
4: http://www.netdoktor.de/krankheiten/fibromyalgie/therapie/
5: https://www.curendo.de/pflege/therapien-bei-fibromyalgie-waerme-und-wasseranwendungen/

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