Immer mehr Pflegebedürftige in Deutschland

Die Zahl der pflegebedürftigen Menschen in Deutschland steigt weiter rasant. Waren es im Dezember 2015 noch 2,86 Millionen Menschen, sind es zwei Jahre später bereits 3,41 Millionen Deutsche, die im Sinne des Pflegeversicherungsgesetzes als pflegebedürftig eingestuft werden. Das geht aus den aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervor. Ein Grund für die starke Zunahme von 19 Prozent sei demnach auch die Neudefinition des Begriffs der Bedürftigkeit, die im Zuge des Pflegestärkungsgesetzes Anfang 2017 vorgenommen wurde. Seitdem werden auch die Menschen unter dem Begriff erfasst, die aufgrund von psychischen Beeinträchtigungen (wie beispielsweise einer Demenzerkrankung) nur noch eingeschränkt alltagsfähig sind. Das erklärt zwar den rasanten Anstieg, ist aber kein Grund zur Entwarnung. Jetzt wird lediglich mehr Menschen Unterstützung gewährt, die sie vorher auch schon benötigt hätten.

Darüber hinaus geht mit dem demografischen Wandel auch ein wachsender Bedarf an Pflege einher. Dieser wird nach wie vor in den meisten Fällen von Angehörigen der pflegebedürftigen Personen gedeckt. Demnach werden mehr als drei Viertel der Senioren zu Hause gepflegt. Von diesen 2,59 Millionen Menschen werden wiederum 1,76 Millionen ausschließlich durch die eigenen Angehörigen versorgt. Privatpersonen tragen damit die Hauptlast bei der Pflege von Senioren in Deutschland – und sollen deshalb in Zukunft auch besser unterstützt und entlastet werden.

Pflegende Angehörige dürfen eher zur Kur

Um dabei zu helfen, den psychischen und körperlichen Stress, unter dem die pflegenden Verwandten leiden, zu verringern, bekommen sie seit Beginn 2019 eher die Genehmigung für eine Kur. Bislang mussten alle ambulanten Maßnahmen ausgeschöpft sein, bevor eine Bewilligung in Frage kam. Das ist ab sofort nicht mehr der Fall. Die speziell konzipierte, dreiwöchige Kur soll dazu beitragen, dass die Angehörigen mit dem Stress der Pflege besser umzugehen lernen und so vor eigenen Folgeerkrankungen geschützt werden.
Dass die Belastung gerade auf Dauer sehr hoch ist, legen die Statistiken des Pflegereports der Barmer Krankenkasse nahe. Laut der Studie leiden rund die Hälfte aller pflegenden Angehörigen unter Rückenschmerzen oder psychischen Störungen. Um hier entgegenzuwirken, werden im Rahmen der stationären Kur verschiedene Therapien, Sport, Entspannungsübungen zur Stressbewältigung sowie Gruppen- und Einzelgespräche angeboten. Wer trotz Kur zusätzliche Unterstützung in der häuslichen Pflege braucht, sollte sich mit der Möglichkeit beschäftigen, eine Pflegekraft aus Osteuropa im Rahmen der 24 Stunden Pflege in der Wohnung der pflegebedürftigen Person einziehen zu lassen.

24 Stunden Betreuung von Pflegebedürftigen in Deutschland

Wenn Sie Angehörige pflegen und die kurzfristige Entlastung und Dekompression durch eine Kur nicht mehr reicht, sollten Sie sich professionelle und umfassende Unterstützung bei der Pflege holen. Das ist nicht gleichbedeutend mit einer Unterbringung in Pflegeheimen. Durch die Beschäftigung einer 24h-Pflegekraft können Sie alle wichtigen pflegerischen und betreuerischen Leistungen abdecken lassen und haben so wieder mehr Zeit, sich auf menschlicher Ebene mit Ihrem Angehörigen auseinanderzusetzen.

Wenn Sie sich für die Möglichkeiten einer 24 Stunden Betreuung interessieren, zögern Sie nicht uns zu kontaktieren. Wir beraten sie umfassend, fair und unverbindlich und helfen Ihnen dabei, passende und qualifizierte polnische Pflegekräfte zu finden, die für einen festgelegten Zeitraum bei Ihrem pflegebedürftigen Verwandten einziehen können.
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