Betreuung und Pflege demenzerkrankter Personen in der häuslichen Umgebung

Demenzerkrankte Pflegebedürftige werden häufig durch ihre Angehörigen in der häuslichen Umgebung versorgt und gepflegt, besonders in den Anfangsstadien der Erkrankung. Da es für demenzerkrankte Pflegebedürftige sehr wichtig ist, ein Maß an Vertrautheit und Kontinuität zu haben, zeigt sich die häusliche Pflege als sehr sinnvoll.

In den meisten Fällen wird die Pflege von den Angehörigen übernommen, eine alleinige Versorgung durch z.B. einen ambulanten Pflegedienst deckt meist nicht den vollen Bedarf an Pflege und Versorgung demenzerkrankter Personen ab. Wichtig ist der Aufbau eines umfassenden Betreuungsspektrums (Zusammenarbeit der Angehörigen mit ambulantem Pflegedienst sowie eventuell zusätzlich entlastenden Hilfen vor Ort).

Für pflegende Angehörige bedeutet diese Versorgung meist eine große Belastung, besonders bei zunehmenden Symptomen (Gedächtnisverlust, Verhaltensstörungen, Persönlichkeitsveränderungen) der Erkrankung. Häufig kommt es bei pflegenden Angehörigen zu physischen, aber auch psychischen Symptomen durch die Pflege ihrer Angehörigen.

Was ist im Vorfeld der 24h-Pflege-Pflege eines Demenzerkrankten zu beachten?

Um die Pflege einer an Demenz erkrankten Person optimal zu planen, sollte im Vorfeld der Gesundheitszustand des Pflegebedürftigen genau betrachtet werden, z.B.:

• In welchem Stadium der Demenz befindet sich der Pflegebedürftige?
• Kann der Pflegebedürftige sich selbständig bewegen? Ist er auf den Gebrauch von Hilfsmitteln angewiesen? Wenn ja, kann er diese noch selbständig einsetzen? Ist der Pflegebedürftige bettlägerig?
• Welche Ressourcen hat der Pflegebedürftige?
• Weist der Pflegebedürftige ein gefährdendes Verhalten auf (Selbst- oder Fremdgefährdung)?

Ein klärendes Gespräch mit Angehörigen schafft häufig Klarheit. Es sollten mit allen Beteiligten u.a. folgende Aspekte besprochen werden:

• Wer kann sich an der Pflege und Betreuung beteiligen?
• Wer kann sich um finanzielle und rechtliche Angelegenheiten kümmern?
• Welche Hilfen von außen werden angeboten und welche werden benötigt (z.B. Informationssammlung durch ein Pflegeberatungsgespräch)?
• Welche finanziellen Mittel können Pflegebedürftiger und pflegende Angehörige aufbringen?

Rund um die Uhr- Pflege bei Demenz

Besonders bei fortschreitender Krankheit mit ausgeprägter Krankheitssymptomatik benötigt ein an Demenz erkrankter Pflegebedürftiger eine Pflege rund um die Uhr.

In diesem Stadium der Demenz zeigen die Pflegebedürftigen häufig einen sehr großen Pflegebedarf, aber auch Angstgefühle sowie Hinlauf- bzw. Weglauftendenzen, so dass die Gefahr besteht, dass die Personen alleine die Wohnung verlassen.

In diesem Stadium der Erkrankung ist eine Pflege rund um die Uhr besonders wichtig.

Diese Betreuung ist allein durch die Mittel aus der Pflegeversicherung nicht zu finanzieren. Ambulante Dienste, die diese Art der Betreuung anbieten kosten ca. 170€ pro Tag bzw. ca. 5000€ monatlich.

Die Pflege eines Demenzerkrankten durch eine 24-Stunden-Betreuungskraft aus Osteuropa

Die Übernahme der Pflege durch eine 24-Stunden-Pflegekraft aus Osteuropa zeigt sich hierzu im Vergleich wesentlich günstiger.

Diese Art der Betreuung kann ein Pflegebedürftiger bereits ab ca. 60,00€ täglich bekommen (Mehr zu den Kosten erfahren Sie und Kosten 24 Stunden Betreuung und auf der Seite Kosten Altenheim Pflegeheim).

Die 24-Stunden-Pflegekräfte aus Osteuropa haben sich teilweise auf den Umgang mit demenzerkrankten Pflegebedürftigen spezialisiert und können in diesem Bereich sehr gute Qualifikationen vorweisen. Mehr zu den Leistungen (allgemeines zu Leistungen unter 24 Stunden Betreuung) die in diesem Rahmen möglich sind, erfahren Sie auf unserer Seite zum Thema Demenzbetreuung.

Damit wird eine umfassende und den Bedürfnissen entsprechende Betreuung gewährleistet; ebenfalls wird es dem Pflegebedürftigen ermöglicht, möglichst lange und auf Dauer in seiner gewohnten häuslichen Umgebung bleiben zu können.